Unterlagen/Hilfsmittel zum Erstrellen der eigenen Schadbildkartei
"Schädlinge" - tierische Schaderreger
Spinnmilben sind winzig (Körperlänge zwischen 0,25 und 0,8 Millimeter). Sie saugen Pflanzensäfte und ein "Gespinn" überzieht die Pflanzen. Öfters werden
Zimmerpflanzen befallen.
Bekämpfung im Innenbereich: Einpacken in durchsichtige Folie (hohe Luftfeuchtigkeit lässt die Spinnmilben absterben)
Bekämpfung im Aussenbereich: Fördern Sie Raubwanzen, Laufkäfer, Marienkäfer und Florfliegen als wichtige natürliche Gegenspieler durch einen naturnahen Garten. Der vorbeugende Einsatz chemischer Spritzmittel hingegen schädigt vor allem zahlreiche Nützlinge – deshalb sollten Sie darauf verzichten.
Milben sind keine Insekten sondern Spinnentiere. Haben also 8 Beine. Sie sind winzig ( Körperlänge zwischen 0,25 und 0,8 Millimeter)
Zimmerpflanzen können befallen werden. Im Garten sind Spinnmilben seltener ein Problem.
Spinnmilben fallen durch ihre Gespinste und ihre Saugschäden an den befallenen Pflanzen auf.
Bekämpfung im Innenraum: Pflanzen in durchsichtige Folie einpacken. (bei hoher Luftfeuchtikeit sterben die Milben ab:
Draussen: Fördern Sie Raubwanzen, Laufkäfer, Marienkäfer und Florfliegen als wichtige natürliche Gegenspieler durch einen naturnahen Garten. Der Einsatz chemischer Spritzmittel hingegen schädigt vor allem zahlreiche Nützlinge – deshalb sollten Sie darauf verzichten.
Krankheiten
Grauschimmel oder auch Graufäule genannt ist eine häufig vorkommende Pflanzenkrankheit, die durch den weltweit verbreiteten Schimmelpilz Botrytis cinerea verursacht wird. Der Erreger der Graufäule überzieht eine Wirtspflanze mit dem einem samtigen Belag. Die Pflanze beginnt danach zu faulen.
Die Sporen verbreiten sich durch Regen, Spritzwasser sowie durch Wind und werden auf diese Weise auf weitere Pflanzen übertragen. Eine hohe Luftfeuchtigkeit sowie Wärme begünstigen die rasante Ausbreitung des Schaderregers.
Der Pilzrasen des Grauschimmels kann sich auf den verschiedensten Pflanzenteilen bilden, unter anderem auch auf Blüten einer Rose.
Vorbeugende Massnahmen: Standortgerechte Bepflanzung und robuste Sorten wählen
Bekämpfung: Betroffende Pflanzenteile (Pflanzen) entfernen, allenfalls ein Fungizid spritzen
Birnengitterrost
Video anschauen: https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/birnengitterrost-bekaempfen-8226
Sternrusstau
Kompaktinformationen: https://www.gesal.ch/de/ratgeber/krankheiten-schaedlinge/krankheiten/sternrusstau
"Nützlinge"
Andermatt-Biocontroll: https://www.biogarten.ch/de/nuetzlinge
gegen Schädlinge: https://www.agroline.ch/de/bioprotect/shop/group/gegenschaedlinge
1) Schlupfwespen: Link: https://www.plantura.garden/nuetzlinge/schlupfwespen-gegen-schaedlinge
Zusammenfassung: Schlupfwespen gegen Pflanzenläuse einsetzen
Gegen Blattläuse können sowohl die Larven als auch die ausgewachsenen (adulten) Käfer des einheimischen Zweipunkt-Marienkäfers (Adalia bipunctata) ausgesetzt werden. Vorzugsweise werden Larven verwendet. Sie verzehren 100 oder mehr Läuse pro Tag. Die Käfer oder die Larven werden auf die von Blattläusen befallenen Pflanzen verteilt. Sie suchen systematisch die Pflanzen nach Blattläusen ab.
Lesen Sie bevor sie die Karteikarte ausfüllen:
Nützlinge fördern: hier
Marienkäfer und Marienkäferlarven ausbringen: hier
Igel sind tierische Helfer, denn Sie dämmen die Schädlinge im Garten auf natürliche Weise ein. Auf dem Speiseplan der Fleischfresser stehen bevorzugt Schnecken oder Eulenfalterraupen, die grosse Schäden an Pflanzen hervorrufen. Andere wichtige tierische Helfer wie Marienkäfer verschont der stachelige Nützling hingegen.
Ohrenkneifer – harmlose Helfer der Natur
Am Hinterleib des Ohrwurms, der gemeinhin Ohrenkneifer genannt wird, sieht man gut die beiden Zangen. Aber Menschenohren kneift das kleine Insekt damit sicher nicht!
Manchmal, wenn man einen Stein oder einen Baumstumpf hochhebt, krabbelt ein kleiner Ohrenkneifer hervor. Viele Kinder und auch manche Erwachsene haben Angst vor dem länglichen, braunen Insekt mit seinen Kneifern am Hinterleib – zu Unrecht! Denn ganz anders, als die meisten denken, ist er sogar in der Natur und auch für die Bio-Bauern sehr nützlich.